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| | Der obere Schaft des Bismarckturmes Lützschena schließt ab mit einer '''Feuerschale''' von zwei Metern Durchmesser. | | Der obere Schaft des Bismarckturmes Lützschena schließt ab mit einer '''Feuerschale''' von zwei Metern Durchmesser. |
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| − | [[Datei:Feuerschale.jpg|thumb|Die Feuerschale auf dem oberen Turmschaft]] | + | [[Datei:Entzuendete_Feuerschale.jpg|thumb|Entzündete Feuerschale]] |
| | Diese für viele Bismarcktürme charakteristische Schale und das weithin sichtbare Feuer sollten die Reichseinigkeit unter [[Bismarck|Fürst von Bismarck]] symbolisieren. Bereits im [[Aufruf der Deutschen Studentenschaft]] vom {{Datum|1898|12|3}} war über die Bismarcksäulen festgehalten worden, dass „deren Spitzen Feuerfanale“ tragen sollten. | | Diese für viele Bismarcktürme charakteristische Schale und das weithin sichtbare Feuer sollten die Reichseinigkeit unter [[Bismarck|Fürst von Bismarck]] symbolisieren. Bereits im [[Aufruf der Deutschen Studentenschaft]] vom {{Datum|1898|12|3}} war über die Bismarcksäulen festgehalten worden, dass „deren Spitzen Feuerfanale“ tragen sollten. |
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| | Zur Besteigung der obersten Plattform mit der Feuerschale hatte man eine schmiedeeiserne Schiebeleiter und fünf Steigeisen an der Wandaußenseite angebracht. Über diesen Weg wurden zunächst eigens hergestellte Feuertöpfe mit ringförmigem Querschnitt in der Feuerschale dicht nebeneinander aufgereiht. Die Töpfe waren mit einer benzinhaltigen Pechmischung gefüllt. Die Feuerschale wurde zur [[Weihe]]feier des Turms {{Datum|1915|4|1}} zum ersten Mal entfacht, um die Vollendung des Bauwerkes zu verkünden. | | Zur Besteigung der obersten Plattform mit der Feuerschale hatte man eine schmiedeeiserne Schiebeleiter und fünf Steigeisen an der Wandaußenseite angebracht. Über diesen Weg wurden zunächst eigens hergestellte Feuertöpfe mit ringförmigem Querschnitt in der Feuerschale dicht nebeneinander aufgereiht. Die Töpfe waren mit einer benzinhaltigen Pechmischung gefüllt. Die Feuerschale wurde zur [[Weihe]]feier des Turms {{Datum|1915|4|1}} zum ersten Mal entfacht, um die Vollendung des Bauwerkes zu verkünden. |
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| | Auch nach der Wiedereröffnung des Turmes {{Datum|1996}} brachte die Lützschenaer Feuerwehr Holz und Brennpasten über diesen Weg in die Feuerschale, wenn die Flamme zu besonderen Anlässen entzündet wurde. Die Außenleiter wurde {{Datum|1999}} aus Sicherheitsgründen durch eine moderne, abschließbare Leiter im Turminneren ersetzt. | | Auch nach der Wiedereröffnung des Turmes {{Datum|1996}} brachte die Lützschenaer Feuerwehr Holz und Brennpasten über diesen Weg in die Feuerschale, wenn die Flamme zu besonderen Anlässen entzündet wurde. Die Außenleiter wurde {{Datum|1999}} aus Sicherheitsgründen durch eine moderne, abschließbare Leiter im Turminneren ersetzt. |
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| − | Nach der Sanierung der Außenhaut erhielt der Turm mit Unterstützung der Firma Rheingas eine Flüssiggasanlage, mit der die Flamme nun per Knopfdruck entfacht werden kann. Diese neue Gasflamme loderte erstmals zur [[Sonnenwendfeier]] am {{Datum|1999|6|29}}. | + | Nach der Sanierung der Außenhaut erhielt der Turm mit Unterstützung der Firma Rheingas eine Flüssiggasanlage, mit der die Flamme nun per Knopfdruck entfacht werden kann. Diese neue Gasflamme loderte erstmals zur [[Sonnenwendfeier]] am {{Datum|1999|6|29}}.<br style="clear:both;"/> |
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| | * [http://www.rheingas.de/ Offizielle Website der Firma Rheingas] | | * [http://www.rheingas.de/ Offizielle Website der Firma Rheingas] |
Aktuelle Version vom 30. September 2011, 16:16 Uhr
Der obere Schaft des Bismarckturmes Lützschena schließt ab mit einer Feuerschale von zwei Metern Durchmesser.
Diese für viele Bismarcktürme charakteristische Schale und das weithin sichtbare Feuer sollten die Reichseinigkeit unter Fürst von Bismarck symbolisieren. Bereits im Aufruf der Deutschen Studentenschaft vom 3. Dezember 1898 war über die Bismarcksäulen festgehalten worden, dass „deren Spitzen Feuerfanale“ tragen sollten.
Zur Besteigung der obersten Plattform mit der Feuerschale hatte man eine schmiedeeiserne Schiebeleiter und fünf Steigeisen an der Wandaußenseite angebracht. Über diesen Weg wurden zunächst eigens hergestellte Feuertöpfe mit ringförmigem Querschnitt in der Feuerschale dicht nebeneinander aufgereiht. Die Töpfe waren mit einer benzinhaltigen Pechmischung gefüllt. Die Feuerschale wurde zur Weihefeier des Turms 1. April 1915 zum ersten Mal entfacht, um die Vollendung des Bauwerkes zu verkünden.
Detailansicht Feuerschale
Auch nach der Wiedereröffnung des Turmes 1996 brachte die Lützschenaer Feuerwehr Holz und Brennpasten über diesen Weg in die Feuerschale, wenn die Flamme zu besonderen Anlässen entzündet wurde. Die Außenleiter wurde 1999 aus Sicherheitsgründen durch eine moderne, abschließbare Leiter im Turminneren ersetzt.
Nach der Sanierung der Außenhaut erhielt der Turm mit Unterstützung der Firma Rheingas eine Flüssiggasanlage, mit der die Flamme nun per Knopfdruck entfacht werden kann. Diese neue Gasflamme loderte erstmals zur Sonnenwendfeier am 29. Juni 1999.
Weblinks
