Vereinsfahrt 2004Aus BtV9. Oktober 2004, 8:30 Uhr. Da stehen wir nun. Vierzig reiselustige Vereinsmitglieder in freudiger Erwartung dessen, was der Tag ihnen bringen möge. Der Hellweg-Parkplatz Lützschena als Abfahrtspunkt zu einer Reise in die Hauptstadt unseres Nachbarlandes. Ja, auch Erfurt ist seit dem Jahre 1901 im glücklichen Besitz eines Bismarckturmes. Und wieder eines Bismarckturm-Vereines seit Dezember 1999. Herr Horn, Vorstandsmitglied desselbigen, empfängt unsere Reisegruppe gleich an Ort und Stelle und informiert gern und ausführlich über Historie und Gegenwart des hiesigen Turmes und seiner Vereine. Nach einer Besichtigung des Turmes – natürlich inklusive Aufstieg – kehren wir im Hotel und Restaurant „Am Bismarckturm“ ein. Bei Goulasch, Forelle, Seelachs und Bismarckhering lassen sich in gemütlicher Runde auch die Vorteile ‚turmnaher‘ Gastronomie erkennen. Weiter geht’s in die Erfurter Innenstadt. „Wie kann man in zwei Stunden etwas über 1200 Jahre Stadtgeschichte erfahren, die schönsten Straßen und Plätze anschauen, Zeuge einer atemberaubenden städtebaulichen Neugestaltung werden und dabei noch etwas vom liebenswürdigen Lokalkolorit erleben?“ – Mit der Straßenbahn! Anderthalb Stunden lassen wir in einer Straßenbahn im Charme der 60er Jahre Erfurt an uns vorüberziehen. Domplatz, Andreasviertel, Universität, Fischmarkt, Anger, Bismarck-Haus, Stadtpark, die älteste Tankstelle Deutschlands, Landtag, Brühl und die ega (Erfurter Gartenbauausstellung) sind nur einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten, die uns Erfurt unter den charmanten Erklärungen der ‚Stadtbilderklärerin‘ Frau Boy bietet. Die letzten Meter zu Fuß bringen uns vom ‚Haus zum Stockfisch‘ zum Wenigmarkt bis auf die weltbekannte Krämerbrücke. Wie man die letzten 90 Minuten unserer Reise verbringt, bleibt jedem selbst überlassen. Der eine entscheidet sich für eine ‚Original Thüringer Rostbratwurst‘, der andere für einen ‚Thüringer Schmantkuchen‘, wieder andere statten dem lokalen Rummel auf dem Domplatz einen Besuch ab. Gegen 17:30 Uhr fallen wir wieder in unsere Bussitze und lassen – der ein oder andere vielleicht etwas fußlahm – den Tag Revue passieren. Dabei kann es nur ein Fazit geben: Eine mehr als gelungene Fahrt! Unser Dank gilt der hervorragenden Organisation durch Frau Schneider und Frau Noack, den beiden, die „etwas sagten, weil sie etwas zu sagen hatten“ (Vereinsmitglied Brause), Herrn Horn vom Bismarckturm-Verein Erfurt 1900 e. V. und Frau Boy von der Tourismusgesellschaft Erfurt, und nicht zuletzt unserem lieben Busfahrer Joe, der uns ruhig und sicher von Hellweg nach Erfurt und von Erfurt wieder nach Hellweg brachte. Dankeschön!
|