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{{Datum|1997}} fand der {{Verein}} am Turm selbst nur noch sechs der Betonkugeln vor. Eine der verschollenen Kugeln konnte in Liebenau vor der Gaststätte ''Baron Münchhausen'' ausfindig gemacht werden. Der inzwischen verstorbene Pächter der Kneipe hatte stets behauptet, es handle sich dabei um eine steinerne Kanonenkugel, gab aber in einem Fernsehinterview preis, den 1,5 Tonnen schweren Betonkoloss Anfang der 1970er Jahre mit einem Anhänger abgeholt und zum Autobahnsee Kleinliebenau gebracht zu haben. Ob wahr oder gelogen, die Kugel wurde mit Zustimmung des Bienitzer Bürgermeisters Manfred Nagel unter Amtshilfe seines Lützschenaer Kollegen Detlef Bäsler zum Bismarckturm zurückgebracht.
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{{Datum|1997}} fand der {{Verein}} am Turm selbst nur noch sechs der Betonkugeln vor. Eine der verschollenen Kugeln konnte in Liebenau vor der Gaststätte ''Baron Münchhausen'' ausfindig gemacht werden. Der inzwischen verstorbene Pächter der Kneipe hatte stets behauptet, es handle sich dabei um eine steinerne Kanonenkugel, gab aber in einem Fernsehinterview preis, den 1,5 Tonnen schweren Betonkoloss Anfang der 1970er Jahre mit einem Anhänger abgeholt und zum Autobahnsee Kleinliebenau gebracht zu haben. Ob wahr oder gelogen, die Kugel wurde mit Zustimmung des Bienitzer Bürgermeisters Manfred Nagel unter Amtshilfe seines Lützschenaer Kollegen Detlef Bäsler zum Bismarckturm zurückgebracht.  
  
 
Der Verbleib der drei übrigen Kugeln konnte nicht geklärt werden. Vermutlich liegen sie irgendwo in der Aue.
 
Der Verbleib der drei übrigen Kugeln konnte nicht geklärt werden. Vermutlich liegen sie irgendwo in der Aue.
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Aktuelle Version vom 21. Februar 2019, 17:59 Uhr

Eine der original erhaltenen Betonkugeln vor der Eingangstür des Bismarckturmes.

Vor dem Turmeingang liegt ein etwa 30 Meter langer und 5 Meter breiter Vorplatz, der rechts und links der Freitreppe von einer Brüstung mit zehn Betonkugeln von einem Meter Durchmesser begrenzt wird. Diese Kugeln wurden von der Leipziger Firma Franz Mayer hergestellt.

In einem Protokoll zur Lützschenaer Gemeinderatssitzung vom 28. August 1961 fragte ein Mitarbeiter des VEB MAB (Maschinen- und Apparatebau) aus Schkeuditz an, ob die Kugeln des Turmes der Freundschaft, welche schon fast bis an die Straßenbahnschienen gerollt wären, durch den MAB abgeholt werden könnten. Diesem Gesuch stimmte der Gemeinderat zu, um die Kugeln nicht auf eigene Kosten entfernen lassen zu müssen.

Eine der drei nachgebildeten Kugeln. Im Hintergrund eine der Originalkugeln.

1997 fand der Bismarckturm-Verein Lützschena-Stahmeln e. V. am Turm selbst nur noch sechs der Betonkugeln vor. Eine der verschollenen Kugeln konnte in Liebenau vor der Gaststätte Baron Münchhausen ausfindig gemacht werden. Der inzwischen verstorbene Pächter der Kneipe hatte stets behauptet, es handle sich dabei um eine steinerne Kanonenkugel, gab aber in einem Fernsehinterview preis, den 1,5 Tonnen schweren Betonkoloss Anfang der 1970er Jahre mit einem Anhänger abgeholt und zum Autobahnsee Kleinliebenau gebracht zu haben. Ob wahr oder gelogen, die Kugel wurde mit Zustimmung des Bienitzer Bürgermeisters Manfred Nagel unter Amtshilfe seines Lützschenaer Kollegen Detlef Bäsler zum Bismarckturm zurückgebracht.

Der Verbleib der drei übrigen Kugeln konnte nicht geklärt werden. Vermutlich liegen sie irgendwo in der Aue. Die drei fehlenden Kugeln wurden am 20. September 2005 durch Nachbildungen ersetzt.

Im Frühjahr 2019 wurden die gerissenen und zum Teil stark beschädigten Originalkugeln von Tobias Tauscher fachgerecht saniert.

  • Im Februar 2019 restaurierte Kugeln.
  • Im Februar 2019 restaurierte Kugeln.